Scroll Top

wer wir sind

Schwestern, Die Gemeinsam Mit Gott Und Den Andern Unterwegs Sind,
Die Den Glauben Und Das Leben Teilen, Und Gott Suchen - Jeden Tag Neu

Warum ausgerechnet Paulus?

Warum hat uns unser Gründer, Don Giacomo Alberione aus der Vielzahl der Heiligen der katholischen Kirche eigentlich ausgerechnet den Hl. Paulus als Schutzpatron gegeben, dessen Leben und Briefe das Neue Testament so sehr prägen?
Die Antwort zu dieser Frage liegt in unserer Spiritualität, in unserer Mission und in unserem gemeinschaftlichen Zusammenleben, kurzum, in jedem Aspekt unseres gottgeweihten Lebens.

Der Apostel Paulus hat, die in seiner Zeit zur Verfügung stehenden Medien und Möglichkeiten genutzt, um das Evangelium zu verkünden. Er reiste von Großstadt zu Großstadt, um dort den Samen des Wortes auszusäen und die Grundlagen des Glaubens zu legen.
So sind wir heute gerufen, hineinzugehen in unsere Welt, in die Gesellschaft von heute, die Medien und technischen Möglichkeiten positiv anzunehmen und in den Dienst des Wortes Gottes zu stellen.

CHRISTUS LEBEN…
Der Auftrag einer Paulus-Schwester ist es, die Selbsthingabe Christi in die heutige Welt hineinzutragen.
…DURCH KOMMUNIKATION
Die Leidenschaft für unseren Auftrag entspringt unserem Innenleben – unserer lebendigen Beziehung mit dem Meister.
…IN GEMEINSCHAFT
Die Leidenschaft für unseren Auftrag entspringt unserem Innenleben – unserer lebendigen Beziehung mit dem Meister.

…„Ihr müsst Paulus heute sein!“ sagte der Selige Don Giacomo Alberione zu den Paulus-Schwestern.

Wir sind Frauen auf Mission

Jede von uns teilt die Erfahrung des Apostels Paulus:
„Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.“

Aus Freude daran stellen wir uns Gott ganz zur Verfügung.

Unsere Aufgabe in der Kirche

Jesu Botschaft in und mit den Medien zu verkünden und uns als Menschen voll zu entfalten.

Was uns verbindet ist unser Glaube.

Wir Paulus-Schwestern leben in Gemeinschaften, aus unterschiedlichen Nationalitäten.

Täglich ringen wir darum, unsere Entscheidungen gemäß dem Evangelium zu treffen. Wir meditieren dazu die Heilige Schrift und teilen unsere Erfahrungen miteinander. Gemeinsam feiern wir die Eucharistie und lassen uns im Gebet von Gott umwandeln.

Und… wir reden gern miteinander. Das vertieft die gegenseitige Kenntnis und befreit von Vorurteilen, vor allem aber macht es Freude.

Wir teilen die Güter und das Leben miteinander:
die Ideale, Meinungen, Träume und Enttäuschungen, Pläne für die Mission und ihre Mühe.

Sicher bleiben auch Spannungen nicht aus.
Was unsere unterschiedlichen Charaktere und Kulturen verbindet und die Altersunterschiede überwinden lässt, ist der gleiche Gott, den wir fortwährend suchen und lieben.
Wie Paulus bekennen wir: „nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi“.
Jede versucht, vereint mit Christus zu leben. Das gibt unserer Gemeinschaft neue Kraft zur Versöhnung.

Und manchmal schenken uns die Auseinandersetzungen neue Impulse für die Mission.

Die Begegnung mit Jesus Christus stärkt uns. Ihm wollen wir ähnlich werden bis wir mit Paulus sagen können: „Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir“.

Unsere Tage sind je nach Arbeitsbereich und Gemeinschaft immer unterschiedlich, und selten verlaufen sie gleich, daher ist die einzelne Schwester oft gefragt flexibel auf Änderungen zu reagieren, dennoch zeigt die folgende Aufstellung wie unser Tag im allgemeinen strukturiert ist.
  • Meditation
  • Morgengebet
  • Messe
  • Frühstück
  • Apostolat / Arbeitsbereich
  • Mittagessen und kurze Pause
  • Apostolat / Arbeitsbereich
  • Abendgebet und Abendessen
Die tägliche Anbetungsstunde ist für jede Schwester verpflichtend, ist aber zeitlich nicht festgelegt, so dass sie je nach Tag und Situation eingefügt wird.

unsere GESCHICHTE

Seliger Don Giacomo Alberione
Gründer der Paulus-Familie und Medienapostel
Prima Maestra Tecla Merlo
Mitgründerin der Paulus-Familie

Die Paulusfamilie

Der Gründer der Paulus-Familie, Don Giacomo Alberione, erkannte zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie einflussreich, die Medien, die damals neu im Aufschwung waren sein würden. Es drängte ihn diese neuen Möglichkeiten der Kommunikation ganz und gar mit der Botschaft des Evangeliums zu durchdringen. Er sehnte sich danach, diese neuen technischen Möglichkeiten ganz in den Dienst der Verkündigung des Wortes Gottes zu stellen.
Um dieses Vorhaben umzusetzen, dachte er zunächst an eine Organisation von Laien, doch bald erkannte er, dass dieses Apostolat besser durch eine Ordensgemeinschaft ausgeführt werden kann. So kam es, dass nach und nach die verschieden Ordens- und Säkularinstitute der Paulus-Familie entstanden.

Die Paulus Gesellschaft (ssp), www.paulus.net

Sie ist die erstgegründete (1914) und tragende Kongregation; sie besteht aus ca. 1000 Priestern und Ordensbrüdern in 27 Ländern auf 5 Kontinenten. 
Sie verpflichten sich, das Evangelium und die christliche Kultur mit den verschiedenen Kommunikationsmedien zu verbreiten.

Die Paulus-Schwestern (fsp), (1915) www.paoline.org

Wie für den Hl. Paulus, ist es auch für die Paulus-Schwestern unumgänglich, das Evangelium zu verkünden und Jesus in das Leben aller Menschen hineinstrahlen zu lassen.

Seit der Gründung versuchen die Paulus-Schwestern ihre besondere Form des Ordenslebens zu gestalten. Sie verstehen sich als eine Gemeinschaft des Glaubens und der Liebe. Sie träumen davon, mit Hilfe der Kommunikationsmedien die weiten Horizonte der Welt mit dem Wort zu erreichen

Die Schwestern vom Göttlichen Meister (pddm), (1924), www.pddm.org

Sie sind die “Wurzeln des Baumes der Paulusfamilie”, prophetisches Zeichen der kontemplativen Dimension des Lebens in der Welt und innerhalb der Paulusfamilie.

Sie stellen ihr Leben in den Dienst der ewigen Anbetung und bitten um Gnade und Segen für das Apostolat der Kommunikationsmedien. Der von ihnen gepflegte kirchliche Gesang und die sakrale Kunst tragen zur Gestaltung und Vertiefung der Liturgie bei, ja die künstlerische Schönheit kann zu einem Mittel der Evangelisation.

Die Schwestern Jesu, des guten Hirten (sjbp), (1938), www.pastorelle.org

Sie stellen sich in den Dienst der Ortsgemeinde an der Seite des Pfarrers und widmen sich dem Leben und Wachstum der christlichen Gemeinden durch Evangelisation, Katechese, liturgische Animation und Ausbildung der pastoralen Mitarbeiter.

Sie leben in kleinen Gemeinschaften innerhalb der Gemeinde und kümmern sich vor allem um die Armen, Schwachen und Außenstehenden.
Sie sind mit etwa 100 Niederlassungen vor allem in Missionsländern tätig. Im Zentrum ihres gemeinschaftlichen und apostolischen Lebens steht Jesus, der gute Hirte.

Die Schwestern der Königin der Apostel (ap), (1959), http://www.apostoline.it

Die jüngste Schwesterngemeinschaft, 1959 gegründet: Ihr Auftrag ist vor allem die Förderung geistlicher Berufe. 
Sie verstehen sich als Wegbegleiterinnen, als diejenigen, die auf Jesus zeigen und seine Einladung zur Nachfolge weitergeben.

Außer der Förderung des Gebets um Berufungen, bemühen sie sich um eine klare Verkündigung und eine entsprechende Katechese. Sie veranstalten Tagungen, Exerzitien, Ausstellungen und bedienen sich der modernen Kommunikationsmittel, um vor allem Jugendlichen bei ihrer Lebensorientierung zu helfen.

Instituto Gesù Sacerdote (igs)

Säkularinstitut der Priestervereinigung (1959), http://www.gesusacerdote.org

Es handelt sich um eine Vereinigung von Diözesanpriestern, die in sich das lebendige Verlangen spüren, die Spiritualität der Paulusfamilie zu leben.

Durch die Profess der evangelischen Räte bekennen sie sich zu einer immer vollkommeneren Nachahmung des ewigen Priesters, Jesus Christus, und vermehren die Wirksamkeit ihres pastoralen Handelns.

Ihr Wahlspruch heißt: 
“Den ganzen Christus zu leben, wie er sich selbst beschreibt, als Weg, Wahrheit und Leben, und mit den Mitteln von Heute den Menschen von Heute das Heil zu bringen”.

Instituto Maria SS. Annunziata (imsa)

Säkularinstitut Mariä Verkündigung (1960), www.annunziatine.org

Dieses Institut ist eine Vereinigung von Frauen, die ähnlich wie die Mitglieder des Instituts hl. Erzengel Gabriel, ihre Hingabe an Gott in der Welt leben und ihrem Beruf nachgehen. Sie geloben Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam.

“Indem sie ihre Weihe in der Welt und von der Welt ausgehend leben, sind sie bestrebt, wie ein Sauerteig alles mit dem Geist des Evangeliums zu durchdringen”. Durch ihr persönliches Zeugnis wollen sie vor allem diejenigen erreichen, die sich von Gott und der Kirche entfernt haben.

Instituto San Gabriele Arcangelo (isga)

Säkularinstitut Hl. Erzengel Gabriel (1960) http://www.sangabrielarcangelo.org

Zu diesem Institut gehören Männer, die unter der geistlichen Leitung der Paulus-Patres ihrem weltlichen Beruf nachgehen und nicht in einer Ordensgemeinschaft leben.

Sie legen die Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams ab, und verpflichten sich dabei, sich die Lebensform zu eigen zu machen, die Jesus persönlich gelebt hat und so “Salz und Licht” für die Welt zu sein.

Ihre Arbeit im normalen Alltag ist eine besondere Stütze des Apostolates in der Welt, denn sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Botschaft Christi mit ihrem Leben zu bezeugen.

Instituto Santa Famiglia (isf)

Säkularinstitut Heilige Familie (1960), http://www.istsantafamiglia.com

Das Institut der Heiligen Familie wird gebildet von Verheirateten, die ihr Familienleben nach dem Beispiel der Heiligen Familie von Nazareth ganz im Sinne des Evangeliums gestalten wollen.

Sie verstehen ihre Familie als Hauskirche und geben Zeugnis vom Evangelium in ihrem sozialen und kirchlichen Bereich. Ihr Ziel ist die Heiligung des Ehe- und Familienlebens und daher legen sie, als Paar, die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ab, und nehmen an der Spiritualität und am Apostolat der Paulusfamilie teil.

Es ist die letzte Gründung von Pater Alberione.

Cooperatori Paulini

Die Paulinische Mitarbeiter (1918),  http://alberione.org/cp/

Die Vereinigung der Laien Mitarbeiter der Paulinischen Familie

Gott ruft alle Menschen, um am Aufbau seines Reiches mitzuarbeiten. Von Anfang an dachte Don Alberione an Mitarbeiter außerhalb der Paulus-Kongregationen, die diesen als Helfer, Vorbereiter und Begleiter beistehen sollten. Er betrachtete sie als eine große, von Gott gewollte Bereicherung der Paulus-Familie.

Immer wieder betonte er in seinen Briefen, dass es ihm bei diesen Mitarbeitern um Laien und auch Weltpriester gehe, die in der Welt leben und sich mit ganzer Kraft um die Verbreitung der frohen Botschaft durch die Kommunikationsmittel bemühen.

Sie tun das im Geist seiner Ordensgemeinschaften -der Paulusfamilie-, mit denen sie eng verbunden sind. Sie streben, ihrem Stand entsprechend, nach einem echten, engagierten christlichen Leben. Der Grundgedanke ihrer Spiritualität besteht im Leben des Evangeliums im Geist des Apostels Paulus.

Die erste Gruppe der paulinischen Mitarbeiter wurde schon im Jahr 1917 durch den Bischof von Alba (Italien) anerkannt. Dem Gründer war bewusst, dass für das Medienapostolat die Unterstützung der Laien unverzichtbar war und er wandte sich bei seinen Unternehmungen immer an sie. Mit Freude sah Don Alberione, dass die Paulus-Familie auf eine immer größere Anzahl von Mitarbeitern zählen konnte.